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Oh wunderschöne Spargelzeit

12.05.06

Ich reihe mich dann auch mal in die Reihe der "Erinnerungskünstler" ein und fasse den Abend des 12. Mai 2006 zusammen. Aufgrund der Jahreszeit lag es natürlích auf der Hand dass wir Spargel besorgen und in verschiedenen Variationen genießen.


Daher gab es als Vorspeise eine Spargelcreme-Suppe, die super lecker geschmeckt hat...

Spargelsuppe für 4 Personen
Zutaten: 300 gr Spargel (Bruchspargel), 2EL Butter, 3EL Mehl, 1L Wasser, Jodsalz
2EL Sahne, 1EL Schnittlauch (gehackt), Zitronensaft

Zubereitung: den geschälten Spargel (in 3cm lange Stücke geschnitten) in 1 l Wasser ca. 10 Min garen. Margarine in einem Topf schmelzen lassen, das Mehl darin anschwitzen, mit dem Spargelwasser ablöschen und aufkochen lassen. Sahne unterrühren und die Spargelstücke dazu geben. Mit Salz und Zitronensaft abschmecken und mit Schnittlauch bestreut servieren.

 

Als Hauptspeise gab es natürlich den Klassiker: frischen Spargel mit Frühkartoffeln und Schinken, dazu Sauce Hollandaise.......hhmmmm...lecker schmackofatzi!

 

An einen Nachtisch kann ich mich leider nicht mehr erinnern, dafür aber an einen ungebetenen Gast...eine klitzekleine Spinne die aus der Handtasch von Miss Paparazzzi gekrochen kam...oder wollte Sie dort rein??? Egal...jedenfalls ist es doch immer wieder lustig an welche Details man sich so erinnert ;-)

Typisch DDR

04.11.06

Wie kommt man / frau denn auf die Idee? In unserer Kochrunde sind 2 Damen aus der ehemaligen DDR und somit haben wir beschlossen, einmal ein typisches Menü aus „DDR-Zeiten“ zu kochen.

Hier nun das Menü:

Vorspeise: Soljanka – Suppe

Hauptgericht: Jägerschnitzel mit Spirellies á la DDR

Dessert: Schwedeneisbecher

Getränke: Rotkäppchen Sekt, Grüne Wiese, Vita Cola und rote Brause.

 

Soljanka-Suppe: 

Ca. 1 kg Jagdwurst würfeln und in einem Topf anbraten. Zwiebeln – nach Gefühl – würfeln und ebenfalls anbraten. 1 – 2 Gläser süß-saure Gewürzgurken klein schneiden und mit schmoren. 1 Glas Letscho und 1 Glas Sauerkraut zugeben. Knoblauch nach Geschmack. Nun alles köcheln lassen und ab und zu mit einem „Holzlöffel“ umrühren. Anschließend in die Flüssigkeit 1 – 2 Gemüsebrühwürfel geben und abschmecken. Mit Ketchup nach Bedarf verfeinern. Die Soße nun mit dem Gurkenwasser auffüllen. Wenn das nicht reicht, noch etwas Wasser nachfüllen und aufkochen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Etwas Tabasco wirkt Wunder, aber vorsichtig! Sollte die Suppe zu dünn sein kann sie mit Soßenbinder angedickt werden. Nach Möglichkeit sollte die Suppe 1 – 2 Tage vorher schon gekocht werden, denn durch-gezogen schmeckt sie am besten.

 

Jägerschnitzel mit Spirellies á la DDR:

Dieses Gericht ist sehr einfach und schnell zubereitet, aber für „Westdeutsche“ etwas gewöhnungsbedürftig.

Aus einem Stück Jagdwurst werden mehrere Scheiben abgeschnitten und klassisch paniert und in der Pfanne angebraten. Aus einer Mehlschwitze und etwas Ketchup eine einfache Tomatensoße kochen und diese dann mit den Spirellies und dem panierten „Schnitzel“ servieren. Fertig!

 

Schwedeneisbecher:

Pro Becher: 2 – 3 Kugeln Vanilleeis und darüber etwas Apfelmus geben. Hierüber eine gute Portion Eierlikör gießen und wer mag, kann das noch mit Sahne, Vanille-soße und Schokostreuseln abrunden. Mhhhhh, lecker……

 

Zu den Getränken muss man nicht viel sagen. Der Sekt ist klar: Gut gekühlt aus der Flasche in Gläser umfüllen und genießen. Die rote Brause ist wie bei uns das „Apfelsienchen“ und die Vita Cola ist halt ein koffeinhaltiges, braunes Sprudelge-tränk. Die Grüne Wiese wird aus Sekt, Orangensaft und Blue Curacao hergestellt (alles nach Geschmack mixen).

Unsere beiden ehemaligen „DDR-Damen“ Tina und Sylke haben uns an diesem Abend viel über die ehemalige DDR erzählt und gehört haben wir Musik von Ost-deutschen Bands. Ach ja, ordnungsgemäß haben wir alle an diesem Abend das obligatorische Halstuch – mit dem richtigen Knoten – getragen.

Leider gibt es von diesem Abend keine Fotos, doch ich kann noch erwähnen, dass der Tisch liebevoll mit DDR-Produkten – Zuckerfiguren in Form von Schnatterienchen, Herrn Fuchs, Pittiplatsch und Frau Elster - dekoriert war.

Grillen bei Jessica Teil I

29.06.06

Lang, lang ist es her als wir uns bei Jessica auf dem Balkon zum Grillen trafen. Die räumlichen Begebenheiten ihrer damaligen Wohnung waren sehr übersichtlich. Doch dafür bestach die Wohnung mit einem großen Balkon, auf dem „Frau“ super grillen konnte.

Natürlich war uns allen klar, dass wir die Termine für das Kochen bei Jessi in den Sommer legen mussten, damit wir schön draußen sitzen konnten.

Im Vorfeld überlegten wir uns, dass wir etwas „außergewöhnliches“ Grillen wollten und nicht nur die üblichen Bratwürstchen und Steaks. Also durchstöberte Jessica ihr Buch „Grillen – mehr als ein Sommervergnügen“ und bot uns eine vielfältige Auswahl von Speisen an.


Nürnberger Spieße

Für 4 Personen: je 1 rote und gelbe Paprika, 3 Frühlingszwiebeln, 150 g durchwachsener Speck, 24 Nürnberger Rostbratwürste, 2 EL Öl, ½ TL Paprikapulver, Salz, Pfeffer, 1 TL gemischte Kräuter

Paprika in breite Stücke schneiden. Die Frühlingszwiebel vierteln. Den Speck zu-nächst in etwas dickere Scheiben und anschließend in breite Stücke schneiden. Abwechselnd die Nürnberger Würstchen, die Paprika-, Zwiebel- und Speckstücke auf Spieße stecken. Öl mit den Gewürzen mischen und die Spieße damit bestreichen. Auf dem Rost unter häufigem Wenden ca. 15 Min. grillen.

Fazit: Sehr lecker. Den Speck ruhig mit grillen, wer ihn nachher nicht mag, kann ihn ja abmachen. Aber der Geschmack ist prima.

 

Lammrücken mit Kräutern

Für 4 Personen: 800 g ausgelöster Lammrücken, 1 Zwiebel, 1 Möhre, 1 kleine Stan-ge Lauch, 2 EL Rosmarinnadeln, 1 EL schwarze Pfefferkörner, 125 ml Essig, Salz, Öl für die Alufolie, 2 Bund gemischte Kräuter

Den Lammrücken waschen und gut trockentupfen. Anschließend in eine ausreichend große Schüssel legen. Die Zwiebel in Ringe und die Möhre in Scheiben schneiden. Den Lauch putzen, waschen und in Ringe dazu. Das Gemüse mit den Rosmarinnadeln, den Pfefferkörnern, ½ l Wasser und dem Essig aufkochen lassen. Ca. 5 Min. leicht köcheln und dann abkühlen lassen. Die Marinade über den Lammrücken gießen und darin ca. 12 Std. ziehen lassen. Den Lammrücken aus der Marinade nehmen und gut abtropfen lassen. Das Gemüse mit einer Schaumkelle herausnehmen und ebenfalls gut abtropfen lassen. Den Lammrücken mit Salz würzen und auf ein ausreichend großes, mit Öl bestrichenes Stück Alufolie legen. Das Gemüse um das Fleisch verteilen. Die Kräuter waschen, trockenschleudern und hacken. Auf das Fleisch geben. Die Alufolie fest verschließen und den Lammrücken in der Glut ca. 1 Std. garen. Den Lammrücken aus der Folie nehmen und zusammen mit dem Gemüse und den Kräutern anrichten.

Fazit: Der Lammrücken war nicht so wirklich unser Geschmack. Gut, dass wir hier-von nicht so viel hatten!

 

Gefüllte Tomaten

Für 4 Personen: 8 Fleischtomaten, 500 g Spinat, 1 Zwiebel, 1 EL Öl, 250 g Geflügel-leber, 1 EL Butterschmalz, Salz, Pfeffer, 3 EL Paniermehl, 1 Ei, 2 EL geriebener Parmesan, Öl zum Bestreichen, Kräuter zum Garnieren

Tomaten waschen und einen Deckel abschneiden. Das Innere herauslöffeln. Die Tomaten mit der abgeschnittenen Seite nach unten auf Küchenpapier stellen. Die Deckel und das Fruchtfleisch würfeln, den Spinat putzen, waschen und abtropfen lassen. Die Zwiebel in feine Würfel schneiden. Das Öl erhitzen und die Zwiebel glasig anschwitzen. Den Spinat dazu und ca. 5 Min. dünsten. Die Leber gut waschen, trockentupfen und in kleine Würfel schneiden. Die Butter erhitzen und die Leberwürfel darin unter Rühren ca. 2 Min. braten. Anschließend mit Salz und Pfeffer würzen. Die Tomatenwürfel mit dem Spinat, der Leber, dem Paniermehl, dem Ei und dem Käse vermengen. Die Masse in die Tomaten geben und auf ein mit Öl bestrichenes, großes Stück Alufolie geben. Die Alufolie zu einem Paket falten und in die Glut legen. Die Tomaten ca. 10 – 15 Min. grillen und dann aus der Folie nehmen und sofort mit Kräutern bestreuen und servieren.

Fazit: Lecker. Die Leber kann auch wegbleiben.

 

Kräuterbutter – darf beim Grillen nicht fehlen

2 Knoblauchzehen, 1 Bund gemischte Kräuter (Basilikum, Petersilie, Thymian, Sal-bei), 250 g Butter, 1 EL Zitronensaft, Salz, Pfeffer

Die Knoblauchzehen durch die Knoblauchpresse drücken. Kräuter waschen, trockenschleudern und fein hacken. Knoblauch und Kräuter mischen und mit der zimmerwarmen Butter verrühren. Nun die Butter mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken und anschließend in ein Schälchen geben und im Kühlschrank fest werden lassen. Zum Servieren das Schälchen kurz in heißes Wasser tauchen und die Butter stürzen.

Fazit: Kräuterbutter ist beim Grillen ein absolutes MUSS. Dazu noch frisches Baguette. Sehr lecker und auch wirklich schnell zubereitet. Sehr empfehlenswert!

 

Anmerkung: Wenn mich nicht alles täuscht, sind wir an diesem Abend bzw. in dieser Nacht noch ins „Stadtcafe“ in Ahlen gegangen um den Abend beim tanzen ausklingen zu lassen. Meiner Erinnerung nach, hatten wir alle super viel Spaß. Könnte man ruhig wiederholen.

Alles aus dem Wok

25.03.06

Ich berichte nun von dem, was mir noch in Erinnerung geblieben ist, was wir am 25. März 2006 bei unserem Schmackofatzie-Mitglied Miss Paparazzzi ausprobiert haben.

Ich kann mich auch noch daran erinnern, dass wie viel Gemüse und Hähnchenfleisch zubereitet haben, dazu gab es Reis. Allerdings bekommen wir die genauen Rezepte nicht mehr so hin. Ist ja auch schon lange her.

Aber an eines können wir uns alle noch sehr gut erinnern. Wir haben Bananen im Teig im Wok frittiert. Dazu musste Miss Paparazzi 1 L Öl kaufen. Beim überprüfen der Einkaufsliste war ihr aber nicht bewusst, wie viel 1 L Öl ist. Dazu muss man sagen, dass die meisten Speiseöl-Flaschen nur 0,7 l beinhalten.

Als Miss Paparazzi also vor dem Regal stand und das Öl kaufen wollten, fiel ihr auf, dass es mehr als 1 Flasche war.......

Egal, wir haben es durchgezogen und müssen auch erwähnen, dass die frittierten Bananen sehr lecker waren. Wenn die Vorstellung auch nicht gerade schön ist, sie in soooo viel Öl schwimmen zu lassen.

Wie die Wohnung anschließend roch, kann sich vielleicht jede Hausfrau vorstellen, die schon mal Pommes zu Hause frittiert hat. Nicht sehr angenehm. Und der "Duft" hat sich auch noch lange gehalten.

Leider existieren von diesem Abend keine Fotos.