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Alle Jahre wieder

13.11.10

Das diesjährige Weihnachtsessen fand für uns schon im November statt, denn die meisten Wochenenden der Vorweihnachtszeit waren in unseren Kalendern schon belegt. In diesem Jahr hatten wir uns vorgenommen mal unsere Männer zu „bekochen“. Vielen Dank an dieser Stelle an Kirsten, die sich bereit erklärt hat, das Weihnachtsessen kurzfristig bei sich auszurichten. Im Vorfeld war das Essen bei Tina geplant, doch aufgrund der „besseren Umstände“ beschlossen wir, unsere werdende Mutter nicht unnötig zu belasten. Danke aber auch an Tina, denn sie erklärte sich vorher bereit, das Weihnachtsessen bei sich auszurichten. Nicht jede von uns hat Platz für 10 Personen.

Damit wir unsere Männer also in diesem Jahr verwöhnen konnten, trafen wir uns alle schon am späten Nachmittag um vorher noch genügend Zeit zum quatschen, Sekt trinken und vorbereiten hatten. Das Menü sollte genauso werden, wie beim letzten Mal, denn das hatte uns allen sehr gut geschmeckt.

 

Hochzeitssuppe

500 g Mett, 4 Markknochen, 1 – 1 ½ Dosen Spargel mit Sud (in der Saison kann auch frischer Spargel genommen werden), 1 P. Suppennudeln, gekörnte Brühe, 1 Beinscheibe, 5 Eier (für den Eierstich – oder fertigen), Salz, Pfeffer, Muskatnuss, 500 ml Hühnerbrühe, 5 EL Milch, 3 L Rinderbrühe.

Aus dem Thüringer Mett mundgerechte Klößchen herstellen, abkochen und anschließend beiseite stellen.

Die Markknochen und Beinscheibe in einem großen Topf mit der Brühe auskochen, die Markknochen und die Beinscheibe rausnehmen, die Brühe auffangen und warm halten. Nun den Spargel (kleingeschnitten) mitsamt dem Sud hinzufügen und die Mettklößchen dazugeben und ziehen lassen. Die Brühe mit Salz, Pfeffer und evtl. Muskat abschmecken. Wer mag, kann die ausgekochte Beinscheibe essen.

Für den Eierstich die Eier mit Milch, Salz und etwas Muskat verquirlen. Die Eiermasse in einen Gefrierbeutel füllen und verschließen. Den Beutel in siedendes Wasser geben, bis die Masse stockt. Eierstich herausnehmen und in mundgerechte Stücke schneiden.

Die Nudeln in die Brühe geben und nach Packungsanleitung mit kochen. Zum Schluss den Eierstich zugeben und nochmals abschmecken.

Die Suppe muss dann zum Verzehr heiß gehalten werden und sollte nicht mehr kochen.

 

Gefüllter Puter

Für 6 Portionen: 1 Puter (ca. 3 kg), 400 g frische Champignons oder aus dem Glas, 125 g Schinkenwürfel, 3 Zwiebeln, 1 Bund glatte Petersilie, 300 g Brät (wir haben es mit Mettenden zubereitet. Sehr lecker, da die Mettenden einen schönen Eigengeschmack haben), 1 EL getrockneter Thymian, Salz, Pfeffer, 50 g Butterschmalz, 1 große Möhre, 6 Scheiben Bacon, 500 ml Gemüsebrühe, 250 ml Weißwein, etwas Stärke.   Puter innen und außen unter kaltem Wasser abwaschen und mit Salz und Pfeffer kräftig einreiben.

Für die Füllung die Pilze blättrig schneiden, eine Zwiebel fein würfeln und zusammen mit den Schinkenwürfeln in einer Pfanne glasig andünsten. Die Pilze zugeben und 5 Minuten weiterdünsten. Pfanne vom Herd nehmen und etwas auskühlen lassen. Petersilie fein hacken und mit der Bratwurstfülle (bei uns den Mettenden) und dem getrockneten Thymian zu der Pilz-Speck-Zwiebel-Mischung geben. Den Puter damit füllen und mit Rouladengarn oder Rouladennadeln verschließen. Es sollte darauf geachtet werden, dass die Bollen anliegen.

Nun den Butterschmalz in einem Bräter erhitzen und den Puter mit der Brust nach oben hineinlegen. Brust und Keulen mit den Speckscheiben belegen. Die restlichen Zwiebeln und Möhre fein würfeln und um den Puter herum verteilen. Mit Alufolie abdecken und in den auf 200°C vorgeheizten Ofen auf die untere Schiene schieben. Garzeit ca. 3 Stunden. Man rechnet pro kg Puter ca. 1 Stunde.

Während der Garzeit nach und nach den Puter mit Brühe übergießen, damit er nicht austrocknet. 30 Minuten vor Ende der Garzeit die Alufolie und Speckscheiben entfernen. Temperatur auf 175° reduzieren und mit Umluft noch 30 Min. braten.

Nach Ende der Garzeit Puter herausnehmen und auf eine vorgewärmte Platte legen. Mit Alufolie abdecken und ca. 10 Minuten ruhen lassen.

In der Zwischenzeit den Bratenfond mit dem Weißwein loskochen, durch ein Sieb in einen Topf passieren. Fond mit Speisestärke andicken, nochmal aufkochen lassen und abschmecken.

 

Gefüllte Bratäpfel an Vanillemousse

Zutaten für 5 Portionen:

5 große, säuerliche Äpfel (z. B. Boskop), 125 g gem. Haselnüsse, 2 EL Honig, 625 ml Milch, 4 EL Sahne, 1 Ei, 1 – 1 ½ P. Puddingpulver (Mousse au Vanille)

Mousse au Vanille nach Packungsvorschrift, aber mit doppelter Milchmenge, anrühren und kalt stellen. Ei trennen und aus dem Eiweiß einen steifen Eischnee schlagen. Die Haselnüsse mit Honig, Sahne, Eigelb misch und vorsichtig den Eischnee unterheben. Aus den Äpfeln die Kerngehäuse aushöhlen und den Hohlraum mit der Nussmasse füllen. Die Äpfel im Backofen bei 220°C ca. 30 Minuten backen. Mit der halbflüssigen Mousse au Vanille anrichten.

Fazit: Sehr lecker, aber auch sehr mächtig!

 

Fazit des Abends: Super Essen! Unsere Männer fanden unser Essen sehr lecker und hoffen, dass wir so etwas nochmal wiederholen. Alles in Allem war es ein sehr gelungener Abend und kann gerne wiederholt werden. Vielleicht „bekochen“ uns ja mal die Herren?

Russischer Abend

18.09.10

Die Auswahl der Gerichte für unseren russischen Abend war gar nicht so einfach, da die meisten Speisen mit Innereien gemacht werden. Da wir hiervon keine Fans sind, mussten wir uns etwas anderes.

Als Gastköchin begrüßten wir an diesem Abend bei Sylke unsere Freundin Diana.

Bevor wir jedoch mit dem Kochen anfingen, gesellten wir uns alle in die Küche und stießen mit einem „Sektchen“ an. Für Tina auch alkoholfrei!

 

Borschtsch

Für 4 Portionen: 400 g Ochsenschwanz, 1 Knolle Rote Bete, 1 große Möhre, 1 kleine Zwiebel, 200 g Weißkohl, 1 ½ EL Butter, 1 EL Essig, 1 EL Zucker, 1 Lorbeerblatt, 2 große Tomaten, 4 TL saure Sahne, Pfeffer

Das Fleisch waschen und in 2 L Salzwasser bei schwacher Hitze aufkochen. Den Schaum abschöpfen und bei mittlerer Hitze 2 Std. ziehen lassen. Das Fleisch herausnehmen. Rote Bete, Möhre und Zwiebeln in Würfel schneiden. Den Weißkohl putzen und in dünne Streifen schneiden. Die Butter erhitzen und das Gemüse darin andünsten. 125 ml von der Brühe angießen und alles bei schwacher Hitze etwa 10 Min. köcheln lassen. Essig, Zucker und Lorbeerblatt zufügen. Restliche Brühe durch ein Sieb dazugießen und alles etwa 30 Min. kochen. Tomaten brühen, häuten und klein schneiden. Zum Borschtsch geben und diesen mit Salz und Pfeffer würzen. Das Fleisch klein schneiden und ebenfalls zur Suppe geben. Borschtsch auf Tellern anrichten und je einem Teelöffel saure Sahne in die Mitte geben.

Fazit: Ganz lecker und schnell zubereitet.

 

Russische Eier
Für 4 Portionen: 8 Eier, 1 Zwiebel, 250 g Champignons, Mayonnaise, Schnittlauch

Die Eier sehr hart kochen, schälen und halbieren. Die Eigelbe herausnehmen und in eine Schüssel geben. Die Zwiebel fein hacken und mit etwas Öl andünsten. Die Champignons in kleine Scheiben schneiden und zusammen mit den Zwiebeln dünsten bis die Flüssigkeit verdunstet ist. Die Zwiebel-Pilz Mischung zu den Eigelben geben und alles gut vermischen bis sich eine füllungsgeeignete Masse gebildet hat. Nun mit einem Teelöffel die Eierhälften mit der Masse füllen. Zum Abschluss je einen Klecks Mayonnaise auf jede Hälfte geben und mit Schnittlauchringen (oder Petersilie) bestreuen.

Fazit: Leckere Füllung. Ideal auch für die nächste Gartenparty.

 

Pirogge mit Schichtfüllung
Für 6 Portionen: ¾ Tasse Reis, 4 Eier, etwas Butter, 3 Hühnerbrüste oder entsprechend viel Geflückelhackfleisch, etwas Brühe (ca. 1/3 – ½ Tasse), 3 Zwiebeln, 3 Karotten, Salz, Pfeffer, Öl zum Braten, gehackte Kräuter (Dill, Petersilie, Schnittlauch), Hefeteig

Hefeteig bereiten und gehen lassen. Während der Teig aufgeht, werden die Füllungen vorbereitet.

1. Füllung: Reis. Den Reis mit doppelter Menge (ca. 1 ½ Tassen) kaltem Wasser übergießen, etwas Salz und ein Stückchen Butter dazu, zum Kochen bringen. Dann die Hitze reduzieren und so lange kochen, bis das Wasser vollständig aufgenommen wurde. Die Reismasse mit einem Löffel auflockern und abkühlen lassen.

Eier hart kochen, hacken und mit Kräutern zum Reis hinzufügen.

2. Füllung: Hühnerbrüste in Streifen schneiden, mit etwas Öl anbraten, durch den Fleischwolf drehen, Brühe und gehackte Kräuter dazu. Wer keinen Fleischwolf hat, kann schon fertiges Geflügelhackfleisch nehmen.

3. Füllung: Zwiebel hacken, Karotte grob reiben und mit etwas Öl anbraten.

Jetzt nehmen wir den Teig und rollen ihn auf einem bemehlten Tuch zu einem Rechteck, ca. 1 cm dick, aus. Davon einen Streifen ca. 2 cm breit zum Verzieren abschneiden und zur Seite legen. Gedanklich teilen wir diesen Teigfladen längs in 3 gleiche Streifen. In den mittleren Streifen legen wir die Reisfüllung, obendrauf Hühnerfleisch-Füllung, dann Zwiebel-Karotten-Füllung. Jeder Schicht salzen und pfeffern - nicht so ganz sparsam. Dann die Teigränder mit dem Tuch nach oben ziehen und längs und seitlich verschließen.

Jetzt die gefüllte Teigrolle samt Tuch vorsichtig nehmen (am besten zu zweit) und mit der Naht nach unten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.

Ein Ei verquirlen und die Teigrolle damit bestreichen. Teigstreifen mit einem scharfen Messer ca. 1 cm tief aufschneiden und in 5 bis 7 Teile teilen. Jedes Teil mit aufgeschnittener Seite nach außen zu einer "Blume" drehen und auf die Teigrolle setzen, ebenso mit verquirltem Ei bestreichen. Im vorgeh. Backofen ca. 15 - 20 Min. backen. Aus dem Ofen nehmen und mit einem Tuch zudecken, ca. 15 Min. stehen lassen und servieren.

Fazit: Sehr mächtig und viel zu viel für uns.

 

Russische Hackfleischtaschen
Hefeteig: 1 Glas zimmerwarmes Wasser, 1 Glas zimmerwarme Milch, 2 Eier, ½ Wüfel Hefe, 1 TL Salz, 1 TL Zucker, 1 kg Mehl, 125 g Butter

Tip: Wir haben den Hefeteig in der doppelten Menge gemacht und sofort für die Pirogge mitverwendet.

Füllung: 1 kg Hackfleisch, Salz, Pfeffer, Gewürze nach Geschmack, z. B. Paprikapulver, 1 gewürfelte Zwiebel, Fett zum Frittieren

Hefeteig: Mehl, Salz und Zucker in eine Schüssel geben, Milch und Wasser miteinander vermischen und die Hefe darin auflösen. Die aufgelöste Hefe zur Mehlmischung geben, Eier dazu und einen Hefeteig herstellen. Etwa ½ Std. gehen lassen, dann die Butter einkneten. ½ - 1 Std. weiter gehen lassen. In der Zwischenzeit die Zwiebel klein würfeln, unter das Hackfleisch mischen und würzen.

Den Hefeteig in 24 gleich große Portionen teilen. Ich rolle immer kleine Kreise und drücke diese dann mit dem Handballen flach. Dann die Fladen mit ca. 1 EL Hackfleischmasse füllen und die Teigränder zusammenlegen, dass ein Dreieck entsteht. Die Hackfleischtaschen entweder in der Fritteuse oder in einer hohen Pfanne mit viel Fett frittieren bis der Teig goldbraun ist, dann noch etwa 1 Minute weiter frittieren. Anschließend auf ein Küchentuch legen, damit das Fett abtropfen kann. Warm schmecken sie am besten, sind aber auch kalt sehr lecker.

Bei uns sind die Hackfleischtaschen beim frittieren nicht ganz gar geworden. Lag vielleicht daran, dass wir keine Fritteuse sondern nur eine Pfanne hatten. Unsere Hackfleischtaschen sind noch in den Backofen gewandert um gar zu werden

Fazit:. Waren ganz o.k.

 

Russische Creme
Für 6 Portionen: 3 Eigelb, 100 g Zucker, nach Belieben Rum, 2 B. Sahne, 500 g Erdbeeren

Die drei Eigelbe mit dem Zucker schaumig schlagen. Rum zufügen. Die Sahne schlagen und die Erdbeeren klein schneiden. Sahne und Erdbeeren unterheben.

 

Russische Bowle

1 Fl. Wodka, 3 Fl. Bitter Lemon, 2 Fl. lieblichen Sekt, 2 P. gefrorene Erdbeeren,2 P. Vanilleeis, Zucker

Die gefrorenen Erdbeeren in ein Bowlegefäß geben und mit etwas Zucker überstreuen. Mit Wodka aufgießen und ca. ½ Std. ziehen lassen. Danach mit Bitter Lemon auffüllen, und wieder ½ Std. ziehen lassen. Den Sekt langsam hinzugeben und das Eis löffelweise hinzugeben.

Fazit: Auf die Bowle haben wir uns alle sehr gefreut, doch leider wurden wir enttäuscht. Sie schmeckte, wie Kirsten es so schön sagte: „Nach feuchter Erde, einfach muffig“. 
Der Bitter Lemon Geschmack kam sehr hervor und machte die Bowle ungenießbar für uns. Wir mussten sie leider entsorgen. Bekannt war uns die Bowle unter dem Namen „Schlammbowle“. Allerdings wird diese mit Orangensaft und nicht mit Bitter Lemon gemacht. Schade um das Getränk, aber: Versuch macht klug!

Welcome to England

29.05.10

Am Abend des 29. Mai - auch der Abend des Eurovision Song Contest, den LENA gewann - versuchten wir uns an der britischen Küche. Dieses gestaltete sich allein bei der Auswahl der Gerichte schon schwierig. Eine lange Suche im Internet nach Rezepten für den britischen Abend ergab dann das folgende Menü:

 

Englischer Garnelensalt mit Meerrettich - sehr lecker

 

6 Salatblätter - wir haben einfache für jeden eine Portion Salat angerichtet -

375 g gekochte und geschälte Garnelen, 113 ml Mayonnaise, 22,5 ml Tomatenmark, 22,5 ml Meerrettichsauce, wir haben normalen Meerrettich genommen und noch etwas Milch hinzugefügt.

Den geschnittenen Salt in die Schalen verteilen und die Garnelen dazugeben. Mayonnaise, Tomatenmark und Meerrettichsauce vermischen und über die Garnelen geben. Jeweils mit einer Garnele dekorieren. Mit braunem Brot und Butter servieren. Wir haben hier einfach Toastbrot genommen, in Dreiecke geschnitten und auf den Salat geben. Da unser "Caiptin" weder Fisch noch Garnelen mag, haben wir bei ihrem Salat die Garnelen durch Tomaten ersetzt. Sieht farblich auch super aus und geschmeckt hat es ihr auch.

 

Karotten und Mandel-Suppe

Für 6 Personen benötigt man 3 EL Olivenöl, 1,5 fein gehackte Zwiebeln, 2 - 3 fein geschnittenen Lauch, 750 g fein geschnittene Karotten, 2,25 L Wasser, 75 g Semmelbrösel, 300 g gemahlene Mandeln, 1,5 EL Zitronensaft, Salz und Pfeffer nach Geschmack, etwas Schnittlauch zum Garnieren.

Das Öl im Topf erhitzen und die Zwiebel und den Lauch hinzufügen. Für 3 Min. kochen ohne zu bräunen. Die Karotten und das Wasser hinzufügen. Mit wenig Salz und Pfeffer würzen. Alles zum Kochen bringen und ca. 45 Min. im bedeckten Topf kochen lassen. Das gekochte Gemüse zum Püree schlagen und zusammen mit den gem. Mandeln und Semmelbrösel in den Topf zurückgeben. Noch ein paar Minuten kochen lassen, dann den Zitronensaft dazu geben und Salz und Pfeffer abschmecken. Mit Schnittlauch garniert servieren.

Fazit: Nicht sehr lecker. Sehr sämig und wenig Geschmack. Erst nachdem wir die Suppe mit Brühe aufgepeppt haben, konnte man sie genießen.

 

Roastbeef mit Yorkshire Pudding (Für 6 Personen)

125 ml Milch, 4 Eier, 250 g Mehl, 1 Msp. Salz, 1 Prise Muskat, 1 EL Schweineschmalz, 1 Msp. weißer Pfeffer, 1,2 kg Roastbeef, 1/2 TL schwarzer Pfeffer, 1 EL Worcestersauce, 2 EL Sherry (trocken), 4 EL Öl, 1 TL Salz, 1/2 TL grüne, zerdrückte Pfefferkörner

Die Milch aufkochen und wieder abkühlen lassen. Die Eier verquirlen und das Mehl unter die Eier schlagen. Nach und nach die Milch unterrühren. Den Teig mit 1 Msp. Salz, 1 Msp. weißem Pfeffer und 1 Prise Muskat würzen und zugedeckt 1 Std. im Kühlschrank quellen lassen. Das Roastbeef waschen, abtrocknen. Die Fettschicht rautenförmig mit einem scharfen Messer einschneiden, dabei die Fettschicht aber nicht verletzen. Durch die Einschnitte kann das Fett beim Braten austreten und auf den Pudding tropfen.

 

Roastbeef, schön rosa und zart

Den schw. Pfeffer mit der Worcestersauce, dem Sherry, den zerdrückten, grünen Pfefferkörnern und dem Öl verrühren. Das Fleisch damit einreiben und zugedeckt 30 Min. in einer Schüssel marinieren lassen. Mehrmals wenden.

Den Backofen auf 250 °C vorheizen und den Bratenrost mit Öl bestreichen und die Fettpfanne des Backofens mit Wasser ausspülen.

Das Roastbeef trocken tupfen und mit 1 TL Salz einreiben. Das Fleisch auf dem Bratenrost auf die mittlere Schiene des Backofens, die Fettpfanne auf die untere Schiene schieben. Das Fleisch 15 Min. braten. Inzwischen den Pudding noch einmal gut durchrühren.

Das Schweineschmalz erhitzen und in der Fettpfanne mit dem abgetropften Fleischsaft mischen. Den Puddingteig in die Fettpfanne füllen und glattstreichen. Wieder zurück in die untere Schiene des Ofens. Nach 10 Min. die Temperatur auf 200 °C schalten und alles nochmals 15 Min. garen. Das Roastbeef auf einer Platte im abgeschalteten Ofen 10 Min. ruhen lassen, damit sich der Fleischsaft verteilen kann.

Den Yorkshire Pudding in Streifen, das Roastbeef in dünne Scheiben schneiden. Zusammen auf dem Teller anrichten und servieren.

Fazit: Wer das Fleisch leicht rosa mag, für den ist es dann perfekt. Da die Mehrheit von uns aber lieber das Fleisch "durch" mag, aßen wir die Endstücke.

 

Rindfleisch in Guinness (für 4 Pers.)

1 kg Haxe vom Rind (wir haben Rindergulasch genommen), 2 große Zwiebeln, 6 große Möhren, 2 EL Mehl - mit Salz und Pfeffer würzen, etwas Fett, 250 ml Guinness-Bier und etwas Petersilie.

Rindfleisch in Stücke schneiden, in Mehl wenden und scharf im heißen Fett anbraten. Die Zwiebeln und Möhren schälen und klein schneiden. Fleisch aus dem Topf nehmen und die Zwiebeln darin glasig dünsten. Das Rindfleisch wieder dazu und zusammen mit den Möhren und der Flüssigkeit aufkochen. Bei niedriger Hitze zugedeckt 1 1/2 - 2 Stunden köcheln lassen. Achten Sie darauf, dass genügend Flüssigkeit vorhanden ist, wenn nötig etwas auffüllen. Mit gehackter Petersilie bestreuen und servieren. Als Beilage eignen sich Nudeln oder Kartoffeln.

 

Syllabub

Zutaten für 6 Personen: 15 cl trockener Weißwein, 3 EL trockener Sherry, 1,5 ungespritze Zitronen, 90 g Zucker, 450 ml Sahne, Muskat

Von der Zitrone die Schale als dünne Spirale abschälen und den Saft auspressen. Wein, Sherry, Zitronensaft und die Zitronenschale einige Stunden ziehen lassen. Dann den Zucker darin auflösen. Muskat dazu reiben und von Hand die Sahne einschlagen, bis eine lockere Creme entstanden ist. Der Syllabub wird nicht ganz so steif, wie Schlagsahne, aber fast. Und er ist auch gut einen Tag im Kühlschrank haltbar. Erstaunlich dabei ist, dass die Sahne trotz der vielen Säure nicht gerinnt, wenn man sie vorsichtig von Hand unterschlägt. Es ist wichtig, den Punkt zu finden, an dem man aufhören muss. Andernfalls trennt sich die Masse und man hat kleine Butterstücke, die im Wein schwimmen. Etwas kniffelig, aber es geht.

Fazit: Sehr erfrischend, lecker. Allerdings würden wir etwas weniger Zitronenschale beim nächsten Syllabub nehmen. Stört etwas beim genießen der Creme.

 

Wie so oft, hatte wir auf das 2. Dessert keine Lust mehr, obwohl es sich wirklich lecker anhörte: Eton Mess - bestehend aus Baiser, Sahne, Vanillinzucker, Erd- oder Himbeeren und Puderzucker.

Bis ans andere Ende der Welt

29.01.10

Ihr fragt Euch nun sicherlich, wo es uns an diesem Abend hin verschlagen hat…

Ans andere Ende der Welt – nach Australien.

Im Vorfeld hatten wir uns schon überlegt, an diesem Abend Känguru zu probieren, doch leider musste unsere Gastgeberin Jessica schnell feststellen, dass man nur sehr schwer an das Fleisch herankommt und somit sattelten wir kurzerhand auf „Strauß“ um.

 

Rucola-Salat mit Truthahn und Macadamianüssen

Für 4 Portionen: 1 Prise Pfeffer, 1 Prise Salz, 2 Knoblauchzehen, gehackt, 250 g ungesalzene Macadamianüsse, 1 Kopfsalat (klein), 250 g Rucola, 100 ml Öl (Erdnuss- oder Macadamiaöl) 50 ml Weißweinessig, 400 g Truthahn (gegart, evtl. vom Braten), ½ Bund Schnittlauch

Wir haben für den Truthahn einfach Truthahn aufschnitt aus dem Supermarkt ge-nommen. Schmeckte prima! Salat waschen und gut trocknen. Auf vier Teller verteilen. Macadamias in einem ungefetteten Behälter im Ofen rösten, bis sie aromatisch riechen. Die Hälfte der Nüsse in einen Mixer geben und die andere Hälfte beiseite stellen. Knoblauch in den Mixer geben und Salz und Pfeffer dazu und alles pürieren. Während der Mixer läuft langsam das Öl und den Essig hineinlaufen lassen. Nun den Truthahn stückeln und einen Teil zur Soße geben. Restlichen Truthahnstücke auf die Salatteller geben, die Salatblätter mit der Soße beträufeln und mit den restl. feingehackten Nüssen und Schnittlauch bestreut servieren.

 

Gegrilltes Straußenfilet mit Knoblauchsoße

Für 4 Portionen: 4 Straußensteaks, 2 Knoblauchzehen, ½ TL Wacholderbeeren, 1 TL Pfefferkörner, 250 ml Rotwein, ½ Zwiebel, 500 ml Hühnerbrühe

Die nicht geschälten und halbierten Knoblauchzehen in eine Auflaufform geben und im vorgeh. Ofen bei 240 °C 20 – 30 Min. garen, bis sie weich sind. Anschließend abkühlen lassen und beiseite stellen. Die zerstoßenen Pfefferkörner mit den zerstoßenen Wacholderbeeren mischen und die Mischung von beiden Seiten in jedes Steak drücken und ebenfalls beiseite stellen. In einem Topf die feingehackte Zwiebel und den Wein mischen und bei mittlerer Temperatur etwa 5 Min. kochen, bis die Flüssigkeit nahezu verdampft ist. Die Hühnerbrühe zugeben und alles etwa 5 Min. kochen, bis die Flüssigkeit auf 250 ml reduziert ist. Nun den aus der Schale gedrückten Knoblauch in die Flüssigkeit geben und alles pürieren und warm stellen. Die Steaks ca. 3 Min. von jeder Seite rosa grillen und zusammen mit der Knoblauchsoße servieren.

 

Straußengeschnetzeltes mit Pfifferlingen

Für 4 Portionen: 750 g Straußenfleisch, 50 g geräucherter Speck, 3 Zwiebeln, 250 g Pfifferlinge, 1 EL Rapsöl, 1 Prise Wildgewürz, 1 Prise Salz, 250 g saure Sahne

Das Straußenfleisch in dünne Scheiben schneiden. Den Speck in Würfel schneiden und die Zwiebel fein hacken. Anschließend die Pilze putzen. Das Öl in einem Topf erhitzen und das Fleisch, Speck und Zwiebeln leicht andünsten. Mehrmals umrühren. Nun die Pfifferlinge zugeben und alles gut miteinander mischen. Mit einer Prise Wildgewürz und Salz würzen. Im geschlossenen Topf bei schwacher Hitze ca. 20 – 30 Min. garen lassen. Topf vom Herd nehmen und die saure Sahne unterheben und sofort servieren.

 

Chokky Rocks

Für 4 Portionen: 250 g Butter, 180 g Zucker, 2 Eier, etwas Vanillezucker, 350 g Mehl, ½ P. Backpulver, 6 Becher Cornflakes, 100 g Rosinen, 100 g geraspelte Schokolade

Alle Zutaten zu einem Rührteig verarbeiten. Dann die Cornflakes, die Rosinen und die Schokolade zugeben und alles gut vermengen. Nicht zu lange rühren!!!! Wal-nussgroße Bällchen formen und auf ein gefettetes Backblech legen und 15 – 20 Min. bei 180 °C goldbraun backen.

 

Den folgenden Nachtisch hatten wir im Vorfeld zwar rausgesucht, doch an diesem Abend nicht mehr gemacht. Hier aber das Rezept:
Banana Puffs

Für 4 Portionen: 2 vollreife Bananen, 100 g Mehl, 130 feiner Zucker, ½ TL Zitronen-saft, 1 TL gem. Zimt, 1 Tasse Öl, 1 TL Backpulver

Bananen zerdrücken und mit 100 g Zucker sowie dem Zitronensaft mischen. Mehl darüber und zu einem dickflüssigen Teig verarbeiten. Öl in der Pfanne erhitzen und dann die Hitze reduzieren. Den Teig teelöffelweise ins Öl geben. Nicht mehr als 6 Klößchen auf einmal frittieren! Die Klößchen immer wieder wenden und etwa 2 Min. lang garen. Dann mit einem Schaumlöffel herausnehmen und mit Zimt und Zucker bestreuen. Mit Johannisbeer- oder Himbeermarmelade servieren.

Fazit: Die Suppe und die Chokky Rocks waren richtig lecker. Die beiden Hauptgerichte gingen so, haben uns aber nicht besonders beeindruckt. Straußen-fleisch ist wohl nicht jederfraus Sache.

Unsere Nachbarn in Austria

27.03.10

An diesem Abend begrüßten wir bei der Gastgeberin Tina unsere Assistentin „Moni“ die uns fleißig zur Hand gehen sollte. Hierzu sollte man vielleicht mal erwähnen, dass wir neben unseren Poloshirts auch ein „Gast-Shirt“ besitzen mit der Aufschrift „Miss Assistent“. Gastköchinnen sind bei uns immer gerne gesehen!

Mit der Tischdeko hatte sich Tina große Mühe gegeben. Jede Gastgeberin bemüht sich selbstverständlich, den Tisch passend zum Thema zu gestalten. Auf dem Tisch stand ein – sauberer - Wanderstiefel gefüllt mit Blumen und die Miniaturseilbahn – von einer Modeleisenbahn ausgeliehen - machte die Deko perfekt.

Dieser Abend wird vielen von uns noch in guter Erinnerung bleiben, denn wir hatten eine Mordsgaudi. Es wurde bis in die frühen Morgenstunden gesungen (Skiiiiii foan) und fleißig getanzt. Mehrere Polonaisen führten durch die gesamte Wohnung und auf der Tanzfläche wurde das „Wedeln“ geprobt. An diesem Umstand war der Marillenobstler und der Grappa aber wohl nicht ganz unbeteiligt…….

An dieser Stelle möchte ich festhalten, dass Thomas, der oben im Bett lag und versuchte zu schlafen uns wohl verfluchte……und auch unser Fahrer Alex konnte einem etwas leid tun, denn es ist bestimmt nicht so einfach, eine Horde betrunkener Frauen im Auto zu ertragen. Ich glaube, ich spreche im Namen von uns allen, wenn ich hier mal ein dickes Lob an alle unsere Männer schicke, die uns regelmäßig abholen, nach Hause bringen und uns in ihrem Haus ertragen.

 

Kaspressknödelsuppe

Zutaten für 4 Portionen: 400 g gewürfelte Semmeln, ½ TL Salz, Pfeffer, 1 TL Instantbrühe, 1 Zwiebel, 100 g Butter, ¼ L kochen Milch, 4 gekochte Eier, 400 g Käse (Emmentaler), 4 EL Mehl, 2 L Gemüsebrühe, 2 EL gehackte Petersilie

Die gewürfelten Semmeln mit dem Salz, Pfeffer, der Instantbrühe und der Petersilie in eine Schüssel geben. Die Zwiebel schälen, würfeln und in der Butter glasig dünsten. Anschließend auch in die Schüssel geben. Die kochende Milch darüber schütten und etwas abkühlen lassen. Den Käse in Würfel schneiden und mit den Eiern und dem Mehl darunter mischen. Jetzt kleine Leibchen aus der Masse formen. Portionsweise in etwas heißer Butter oder Öl ausbacken. Kurz in der Gemüsebrühe mitkochen. Anschließend anrichten und mit Petersilie garniert servieren.

 

Obatzda (leckerer, Typ. Österr. Brotaufstrich)

Zutaten für 4 Portionen: 200 g vollreifer Camembert, (50% i.Tr.), 2 EL weiche Butter, 1 fein gehackte Zwiebel, 1 TL grob zerstoßener Kümmel, Salz, Pfeffer, Paprikapulver edelsüß, Zwiebel in Ringen zum Garnieren

Mit einer Gabel den Camembert zerdrücken und so mit der Butter vermischen, dass eine feinbröckelige Masse entsteht. Zwiebel, Kümmel, Salz und Pfeffer sowie das Paprikapulver nach Geschmack darunter mischen. Mit Zwiebelringen belegt und etwas Kümmel bestreut stilecht auf einem Holzbrett servieren. Dazu frisches Baguette oder Brot.

 

Gebackene Erdäpfelnudeln

Zutaten für 2 Portionen: 750 g Kartoffeln, 120 g Mehl, 20 g Grieß bei Bedarf, 1 Ei, Salz, 250 g Sauerrahm, 1 Ei, etwas Milch, Fett für die Form, Mehl für das Arbeitsbrett

Die Kartoffeln waschen und mit Schale kochen. Anschließend schälen und durch eine Kartoffelpresse drücken. Mit Mehl, Grieß, dem Ei und etwas Salz möglichst rasch zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig in mehrere Teile schneiden. Jeden davon in eine daumenstarke Rolle formen, die wiederum in nussgroße Stücke geteilt wird. Jedes dieser Stückchen auf einem bemehlten Brett zu kleinen fingerlangen, gespitzten Nudeln formen. Eine feuerfeste Auflaufform ausfetten. Im vorgeheizten Backofen bei 200 C ca. 45 Min. goldgelb backen. Kurz vor Ende der Backzeit das Ei mit etwas Milch verquirlen. Zusammen mit dem Sauerrahm über die Nudeln gießen und das Ganze so lange im Ofen lassen, bis die Nudeln den Rahm und das Ei aufgenommen haben. Heiß servieren.

Dank einer unserer Köchinnen ist uns dieses Gericht leider nicht gelungen, weil das Rezept nicht richtig gelesen wurde. Wir können nur sagen: Richtig lesen, sonst wird es nichts. Wir hatten den Sauerrahm schon direkt in den „Teig“ gegeben. Somit wurde er zu flüssig und konnte nicht mehr geformt werden. Selbst riesige Mengen Mehl und ein anschließendes „Abbacken“ halfen hier nicht weiter. Die Erdäpfelnudeln waren ruiniert. War aber nicht ganz so schlimm, denn wir hatten ja noch genug zum Essen …….

 

Pinzgauer Kasnocken Spezialität aus dem Pinzgau (Salzburger Land - Österreich)

Zutaten für 3 Portionen: 250 g Mehl, 2 Eier, 1/8 L Milch, 30 g Butter, 200 g Käse (Pinzgauer Bierkäse, geht auch Bergkäse), 100 g Zwiebeln, klein gewürfelt, 150 ml Gemüsebrühe,½ TL Salz, 1 Handvoll Schnittlauch, in Röllchen geschnitten, 1/8 L Wasser, 3 EL Öl

Die Eier mit einem Gemisch aus Milch und Wasser verrühren. Dann mit Mehl und Salz einen mittelfesten Nockerlteig herstellen. Diesen Teig einige Minuten ziehen lassen. Anschließend durch ein groblöchriges Sieb (oder durch ein verkehrt gehaltenes Reibeisen!) in kochendes Salzwasser hobeln. Kurz (ca. 3 Min.) kochen lassen, bis die Nockerl an der Oberfläche schwimmen. Dann herausnehmen und kalt abschwemmen. Butter in einer Eisenpfanne (oder einer beschichteten Pfanne) heiß werden lassen. Zuerst die Zwiebelwürfel darin anschwitzen, dann die Nockerl in die Pfanne geben und mit Gemüsebrühe ablöschen. Den Käse klein würfeln und zugeben. Sobald der Käse geschmolzen ist, servieren. Vor dem Servieren noch mit viel frischem Schnittlauch bestreuen.

 

Wiener Rahmbraten mit Pilzen

Zutaten für 4 Portionen: 1 kg Kalbsbraten aus der Nuss, 60 g Butterschmalz, 4 Schalotten, ¼ L trockener Weißwein (z. B. Riesling) 250 g Schmand, 80 g Schinkenspeck, 400 g Pilze, z.B. Pfifferlinge oder Champignons, Salz und Pfeffer, Petersilie, frisch gehackt

Das Fleisch mit Salz und Pfeffer einreiben. 40 g Butterschmalz in einem Schmortopf erhitzen und das Fleisch darin rundum scharf anbraten. Schalotten zufügen und kurz mitbraten. Riesling zugießen. Alles ca. 50 Min. schmoren. Das Fleisch herausnehmen und warm stellen. Schmand in den Bratenfond einrühren und mit Salz abschmecken. Den klein gewürfelten Speck in einer Pfanne in 20g Butterschmalz anbraten. Die geputzten Pilze zugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. In der Pfanne 15 Min. dünsten. Den Kalbsbraten in Scheiben tranchieren und auf einer Platte anrichten. Mit der Sauce begießen, die Pilze rundum an der Platte beigeben und mit frisch gehackter Petersilie bestreuen.

 

Erdbeerknödel mit zweierlei Dips

Zutaten für 4 Portionen: Teig: 300 g mehlige, passierte Pellkartoffeln, 200 g Quark (20 %), 250 g Weizenmehl, 80 g Butter, 50 g (Weizen)Grieß, 1 Ei, 1 Eigelb, 20 Erdbeeren, gewaschen und abgetropft, etwas unbehandelte, abgeriebene Zitronenschale, Mehl für die Arbeitsfläche, Salzwasser

Dip: Saft von ½ Zitrone, Becher Sauerrahm (250 g), 10 Erdbeeren, 1EL Puderzucker, 1 EL Zucker

Garnitur: 30 g Butter, 60 g Semmelbrösel, 2 TL Zucker, 1 Prise gem. Zimt, etwas Puderzucker zum Bestäuben

Alle Zutaten für den Teig (die Kartoffeln noch warm) verkneten und ca. 15 Min. ruhen lassen. Sollte der Teig zu weich sein, noch etwas Mehl hinzufügen. Auf der bemehlten Arbeitsfläche zu einer dicken Rolle formen und in Stücke teilen - bei recht großen Erdbeeren in etwa 16, bei Mittleren in etwa 20 Teile.

Dann jedes Stück auf der gut bemehlten Fläche mit dem Handballen flach drücken, eine Erdbeere draufsetzen, mit dem Teig umhüllen, gut verschließen und mit den Händen zu einem Knödel formen. Die Knödel in schwach kochendem, gesalzenen Wasser etwa 10 Minuten kochen lassen. Für den Erdbeerdip währenddessen die restlichen Erdbeeren und den Zucker mit dem Zauberstab pürieren. Für den zweiten Dip den Sauerrahm mit Zitronensaft und Puderzucker gut vermischen.

Für die Butterbrösel die Butter in einer großen Pfanne zerlassen. Brösel, Zucker und Zimt beigeben und bei mittlerer Hitze ein wenig anrösten. Die Knödel vorsichtig aus dem Kochwasser heben, abtropfen lassen und in den Butterbröseln wälzen.

Die Knödel auf Tellern mit je einem Klecks weißem und rotem Dip anrichten, evtl. die Rote durch die weiße Soße ziehen, und nach Belieben mit Puderzucker bestreuen.

Diese Knödel gibt es bei uns jedes Jahr in der Erdbeerzeit. Sie machen zwar etwas Mühe und “teigklebrige“ Hände aber das Geschmackserlebnis macht das garantiert wett

 

Östereichischer Kaiserschmarrn

Zutaten für 6 Portionen: 240 g Mehl, 250 ml Milch, 125 ,ml Mineralwasser, 6 Eier trennen, 100 g Zucker, eine Prise Salz, etwas Butter, 4 EL Mandeln, gestiftet und geröstet, 120 g Rosinen, in heißem Wasser eingeweicht, etwas Puderzucker, evtl. Kompott (Zwetschgen oder Pflaumen)

Backofen auf 190 C (Umluft 180 C) vorheizen. Das Eiweiß mit einer Prise Salz zu steifem Eischnee schlagen. Eigelb mit den Quirlen schaumig rühren und den Zucker langsam einrieseln lassen. Prise Salz dazu. Abwechselnd immer etwas Mehl und etwas Milch einrühren. Zum Schluss das Mineralwasser, die weichen Rosinen und die gerösteten Mandelstifte unterrühren. Die Butter in der Pfanne auf mittlerer Flamme erhitzen. In dieser Zeit den Eischnee unter den Teig heben (mit einem Teigschaber oder einem großen Löffel). Die Hälfte des Teiges in die Pfanne gießen und einige Minuten stocken lassen, dann die Pfanne (weiterhin ohne Deckel) auf die 2. Schiene von unten in den Backofen schieben und 8 - 10 Min. backen bis der Teig von oben schön goldbraun ist. Den fertigen Schmarrn mit zwei Gabeln (bei Teflonpfannen eignen sich auch zwei Kunststoff oder Holzlöffel) in mundgerechte Stücke zerzupfen. Zum Anrichten mit etwas Puderzucker bestäuben. Mit der anderen Teighälfte ebenso verfahren.