Das letzte Kochen des Jahres 2015 fand bei Sylke in Beckum statt und stand unter dem Motto "Kalifornien". Bei der nass-kalten Witterung wären wir auch lieber im sonnigen Kalifornien als bei Regen in Beckum. 

Vielen Dank an Sylke, die sich darum gekümmert hat, dass wir auch tatsächlich Schwertfisch essen konnen. Ist nämlich nicht so einfach, in unserer näheren Umgebung diesen Fisch zu bekommen. Und für Jessica, die ja bekanntlich keinen Fisch mag, gab es ein saftiges Rindersteak.

Das Menü des Abends lautete:

Vorspeise: Caesars Salad mit Walnüssen

Hauptgericht: gegrillter Schwertfisch in Zitronen-Ingwermarinade und Speckbohnen

Dessert: Anglecloud Potcake

Caesars Salad mit Walnüssen:

1 Romsalat, 1 Fenchelknolle, 2 Orangen, 3 Frühlingszwiebeln, 1 Knoblauchzehe, 1 Eigelb, 2 -3 EL weißer Balsamico, 150 ml Traubenkernöl, Salz, weißer Pfeffer aus der Mühle, 3 Anchovifilets, 100 g Walnüsse, 2 EL Butter, Baguette, 100 g Parmesan

Den Salat entblättern, säubern und trocknen. Den Fenchel ebenfalls waschen und trocknen und den harten Strunk entfernen. Nun längs in sehr feine Streifen schneiden. Die Orangen so schälen, dass die weiße Innenhaut entfernt wird. Die einzelnenen Filets ausschneiden und dabei den Saft auffangen. Die Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in dünne, schräge Ringe schneiden. Den Knoblauch fein schneiden. Etwas Salz auf den Knoblauch geben und mit dem Messerrücken oder im Mörser zu einer feinen Paste verarbeiten. Das Eigelb mit der Knoblauchpaste und einem Esslöffel Basalmico mit dem Pürierstab aufmixen und dabei langsam das Traubenkernöl zulaufen lassen. Mit Salz, Pfeffer, Orangensaft und dem restlichen Balsamico abschmecken.

Die Anchovis sehr fein hacken. Die Walnusskerne in einer Pfanne ohne Fett rösten, bis sie duftenn. In der gleichen Pfanne die Baguettescheiben beidseitig in Walnussöl und Butter mit Anchovis portionsweise goldbraun braten.

Dan Salat, Fenchel, Orangenfilets auf einer großen Platte anrichten, das Dressing darüber verteilen und mit Walnusskernen und Frühlingszwiebeln bestreuen. Den Parmesan darüber hobeln und mit den Anchoviröstbrot servieren. 

Fazit: Der Salat war - wie zu erwarten - super lecker. Das Baguette durch die Anchovis leider etwas zu salzig. In Verbindung mit dem Salat ging es aber.

Gegrillter Schwertfisch in Zitronen-Ingwermarinade und Speckbohnen

Marinade: Saft und Schale von 2 unbehandelten Zitronen, 1 Stück Ingwer (Daumengroß), 3 Knoblauchzehen, 3 Frühlingszwiebeln, 3 EL heller Saucenbinder, 1 TL gem. Koriander, 1 rote Chilischote, 50 ml weißer Martini dry, 4 EL Olivenöl

Den Ingwer schälen und fein reiben, den Knoblauch schälen und in dünne Scheiben schneiden. Die Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in feine Ringe schneiden. Die Chilischote 2 x durchschneiden. Alle Zutaten verrühren und darin den Schwertfisch 1 Std. marinieren lassen.

800 g Schwertfischsteaks, 1/2 Bund Thymian, 1/2 Bund Bohnenkraut, 250 g Cocktailtomaten, 500 g Keniabohnen, 8 dünne Scheiben geräucherter Speck (Bacon), 2 EL Olivenöl

Thymian und Bohnenkraut waschen, trocknen und jeweils 2 Zweige beiseite legen, den Rest fein wiegen. Die Tomaten waschen und vierteln. Die Bohnen an beiden Enden kappen, in gut gesalzenem Wasser mit Thymian und Bohnenkraut bissfest garen und in Eiswasser abschrecken. Die Bohnen abtropfen lassen und jeweils zu kleinen Bündeln mit Speck umwickeln. Den Backofen auf Grillstufe erhitzen.

Den Schwertfisch aus der Marinade nehmen, die Marinade in einen Topf geben und 5 Min. kochen lassen. Die Fischsteaks mit der aufgekochten Marinade einpinseln und auf einem Gitterrost auf der obersten Schiene beidseitig 4 Min. grillen (wir haben etwas mehr Zeit benötigt, da die Steaks so dick waren). Währenddessen die Bohnenpäckchen im restlichen Öl mit Thymian und Bohnenkraut rundherum anbraten und zum Schluss die Tomatenviertel zugeben. Den Fisch auf Tellern anrichten und mit der heißen Marinade übergießen und die Bohnenpäckchen mit dem Kräuter-Tomatenöl dazu reichen.

Fazit: Wir waren überrascht, wie fest das Fleisch vom Schwertfisch ist. Der Fisch war sehr lecker und auch die Speckbohnen mit Tomaten ließen keine Wünsche offen. Sehr lecker! 

Angelcloud-Potcake

100 g Mehl, 50 g Speisestärke, 300 g Zucker, 1 V-Zucker, 12 zimmerwarme Eiweiß, 2 Tropfen Essig, 1 Prise Salz, 500 g Blaubeeren, 500 ml Schlagsahne, 500 g Himbeeren

Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Mehl und Stärke sieben und mit 100 g Zucker und V-Zucker mischen. Das Eiweiß mit 1 EL kaltem Wasser, 2 Tropfen Essig und dem Salz aufschlagen, dabei nach etwa 2 Minuten 200 g Zucker einrieseln lassen. Wenn das Eiweiß steif ist, die Mehl, Zuckermischung mit einem Holzlöffel vorsichtig unterziehen, damit das Eiweiß nicht zusammenfällt. Den Teig in einen ca. 15 cm hohen ofenfesten Topf (Durchmesser ca. 22 cm) füllen und 45 Min. backen lassen. Den Topf aus dem Ofen nehmen, umgekehrt auf ein Gitter stellen und 3 Std. abkühlen lassen. Nicht stürzen! Der Kuchen soll im Topf auskühlen und dabei luftig bleiben. Den Kuchen mit einem langen Messer vom Topfrand lösen und aus dem Topf schütteln. Die Blaubeeren waschen und trocknen. Kurz vor dem Servieren die Sahne mit 3 EL Zucker aufschlagen und auf dem Kuchen verteilen. Mit Früchten verzieren und servieren. 

Fazit: Ein Dessert ganz nach unserem Geschmack. Der lecker-luftige Kuchen schmeckte hervorragend und die Früchte mit Sahne ließen keine Wünsche offen. 

In der Schlussphase des Jahres 2015 trafen wir uns am 07.11.2015 bei Nicole in Ahlen. Und endlich konnten wir an diesem Abend Miriam als Gastköchin begrüßen. Auf Kirsten mussten wir leider an diesem Abend verzichten, da sie vor kurzem erst Mutter einer süßen Tochter geworden ist. Hierzu nochmals alles Gute nachträglich. Zur Freude aller konnte sich aber Kirsten für ein paar Minuten von ihrer Familie trennen und kam auf eine Stippvisite vorbei.

Der Abend stand unter dem Motto "Kanada". Dieses Thema wurde von Nicole aus den Kochkarten von Tina ausgesucht.

Und hier nun die Speisen:

Vorspeise: Canadian Coleslaw (frischer Weißkohlsalat)

Hauptgericht: Kanadischer Anis-Wacholder-Lachs mit Baked Potatoes und Sour Creme

Dessert: Blueberry Pancake with Maple Syrup

Rezepte:

Canadian Coleslaw

2 Möhren, 500 g Weißkohl, 2 Schalotten, Meersalz, (weißer) Pfeffer aus der Mühle, Zucker, 2 Orangen, 1 Apfel, 200 g helle, kernlose Weintrauben, 100 g Walnusskerne, 3 EL (Walnuss-)Öl, 3 EL Mayonnaise, 3 EL Crème double, 400 g Honigschinken (200 g haben hier auch gereicht)

Die Möhren schälen, und diese, wie auch den Weißkohl fein reiben. Die Schalotten schälen und in dünne Ringe schneiden. Möhren, Weißkohl und Schalotten in einer Schüssel mit Salz, Pfeffer und Zucker kräftig mit den Händen durchkneten. Die Orangen mit dem Messer so schälen, dass auch die weiße Haut entfernt wird. Die Filets ausschneiden und dabei den Saft auffangen. Apfel waschen, vierteln, vom Kerngehäuse befreien und mit Schale fein reiben und sofort mit dem Orangensaft vermengen. Die Trauben waschen und entstielen. Die Walnusskerne grob hacken. 

Apfel, Trauben und Walnüsse zum Salat geben. Walnussöl mit Mayonnaise und Crème double verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit dem Salat mischen. Den Schinken zu Rosen formen und zusammen mit dem Salat anrichten. 

Fazit: Leckerer Salat, der mit den Weintrauben, Äpfeln und Nüssen super lecker schmeckt. Die Schinkenrosen sind eine nette Zugabe, es ginge aber auch ohne!

Kanadischer Anis-Wacholder-Lachs mit Baked Potatoes und Sour Creme

Zutaten: 5 Anissterne, 15 Wacholderbeeren, 10 schwarze Pfefferkörner, 1 Bund Thymian (geht auch getrocknet), 1 unbehandelte Zitrone, 3 EL Ahornsirup, Meersalz, 3 EL Butter, 3 EL Semmelbrösel, 1 ganze Lachsseite mit Haut (entgrätet), 4 dicke Grillkartoffeln (oder mehrere Kleine), 250 g Sahnequark, 250 Crème fraiche, 1 TL Zucker, (weißer) Pfeffer aus der Mühle

Anis, Wacholder und Pfeffer im Mörser mittelfein zerkleinern. Thymian waschen, trocken schütteln und die Blättchen abzupfen. Das Gelbe der Zitronenscheibe fein abreiben und auspressen. Die gemahlenen Gewürze mit Thymian, Zitronenschale, Ahornsirup, Salz, Butter und den Semmelbröseln verkneten und damit die Schnittseite des Lachses gleichmäßig bestreichen. Dann den Fisch 20 Min kalt stellen und ziehen lassen.

Den Backofen auf 220 °C vorheizen. Die Kartoffeln unter fließendem Wasser gründlich abbürsten, in Salzwasser ca. 20 Min. kochen und abschütten. Die Kartoffeln einzeln in Alufolie einpacken und dabei an der Oberseite offen lassen und kreuzweise einritzen. Den Lachs auf einem Blech mit den Kartoffeln 8 - 10 Min. grillen, dann die Temperatur auf 120 °C reduzieren udn weitere 15 Min. gar ziehen lassen. Die letzten 5 Min. die Telelr im Ofen vorwärmen.

Quark mit Crème fraiche und 2 - 3 EL Zitronensaft glatt rühren und mit Salz, Zucker und Pfeffer abschmecken.

Den Lachs im Ganzen auf den Tisch stellen und vor Ort tranchieren, die Kartoffeln und die Sour Cream getrennt dazu reichen. Für Jessica gab es anstatt Lachs einen Hähnchenbrustfilet, mit der gleichen Marinade bestrichen und in der Pfanne gebraten.

Fazit: Der Lachs war super lecker, zart und saftig. Und auch die Hähnchenbrust schmeckte hervorragend. Und die selbstgemachte Sour Cream war ebenfalls hervorragend. 

Blueberry Pancake with Maple Syrup

Zutaten: 125 g Mehl, 1 TL Backpulver, 3 EL Ahornsirup, 1 Prise Salz, 150 ml Milch, 2 Eier, 250 g Blaubeeren, 75 g Butter

Die Eier mit dem Ahornsirup dickschaumig aufschlagen. Mehl mit Backpulver, Salz und der Milch glatt gühren, dann die Eiermasse gleichmäßig unterziehen und den Teig ca. 30 Min. bei Zimmertemperatur quellen lassen.

Den Backofen auf 80 °C vorheizen. In einer beschichteten Pfanne portionsweise Butter heiß werden lassen, ein Achtel vom Teig in die Pfanne geben und mit Blaubeeren bestreuen. Beidseitig etwa 2 - 3 Min. backen. Die fertigen Pfannkuchen auf einer Platte mit Küchenkrepp im Backofen warm halten. Mit Ahornsirup beträufelt servieren.

Fazit: Ohne Sirup etwas geschmacklos, doch mit etwas Sirup beträufelt super lecker. Die Blaubeeren dürfen aber auf keinen Fall fehlen. 

Das Dessert haben wir mal wieder nicht geschafft, aber am nächsten Tag hat Nicole den bereits vorbereitetn Teig noch ausgebacken und die Pancakes probiert.

Zum letzten Mal in diesem Jahr treffen wir uns am 05. Dezember 2015 bei Sylke in Beckum. 

Die Themen der nächsten Kochabende haben wir Tina's Koch-Box entnommen. Hier befinden sich jede Menge Rezepte aus Ländern, die wir noch nicht hatten oder auch schon mal ausprobiert haben. Doch gerne geben wir den neuen Rezepten eine Chance. So auch am Abend des 12.09.2015. Es sollte noch mal mexikanisch werden. Vor längerer Zeit hatten wir dieses Thema schon und waren damit auch sehr zufrieden. Eine Auswahl mussten wir im Vorfeld somit auch nicht treffen, da diese Rezeptkarten eine Vor- Haupt- und Nachspeise enthalten. Und somit kochten wir die im folgenden aufgeführten Rezepte:

Ensalada Margerita

2 Gemüsezwiebeln, 1 EL Estragonessig, 1 TL Tabasco, 1 EL Worcestersauce, 1 Grapefruit, 2 Blutorangen, 2 Avocados, Saft von einer Limette, 2 Kopfsalatherzen, 250 g Kirschtomaten, 200 g Walnüsse, 3 EL Zucker, 150 g schwarze Oliven, ½ Bund Kerbel, ½ Bund Estragon, 6 EL Joghurt, 1 EL Akazienhonig, 2 EL Öl, 1 EL Grand Manier, Meersalz, 1 Prise Cayennepfeffer, schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Die Gemüsezwiebel in feine Ringe schneiden. 400 ml Wasser aufkochen und vom Herd nehmen, den Estragonessig, Tabasco und Worcestersauce mit dem Wasser verrühren und die Zwiebelringe darin 5 Min. ziehen lassen. Die Zwiebeln in ein Sieb abgießen und abtropfen lassen.

Grapefruit und Orangen mit einem Messer so schälen, dass auch die weiße Innenhaut entfernt wird, vierteln und in Scheiben schneiden. Dabei den Saft auffangen.

Die Avocado halbieren, entkernen, vierteln und schälen. In Scheiben schneiden und sofort mit der Hälfte des Limettensafts vermengen.

Die Tomaten quer halbieren. Den Kopfsalat entblättern und dabei die Blätter ganz lassen.

Die Walnusskerne in einer großen Pfanne ohne Fett rösten, bis sie duften, dann den Zucker darüber streuen und dabei zügig rühren, bis die Walnüsse karamellisiert sind. Vorsicht, das geht ziemlich schnell und kann dann auch schnell anbrennen. Die Nüsse nun auf ein geöltes Backblech geben.

Die Oliven abgießen.  Kerbel und Estragon waschen, trocken schütteln, entstielen und fein wiegen. Die Hälfte der Kräuter mit Joghurt, Honig, Öl, Grand Manier, dem restlichen Limettensaft und den Saft der Orangen und Grapefruit verrühren und mit Salz und Cayennepfeffer abschmecken.

Aus den Salatblättern auf 4 Tellern Nester legen, die Zwiebel, Grapefruit, Orangen, Tomaten und die Avocado darauf türmen und mit der Sauce beträufeln. Mit Oliven, Walnüssen und den übrigen Kräutern bestreuen. Pfeffer darüber mahlen und servieren. Dazu frisches Baguette.

Fazit: Sehr leckerer Salat, jedoch auch ziemlich arbeitsintensiv. Abr der Aufwand hat sich wirklich gelohnt.

Pollo en mole – Hähnchen in Schokoladensauce

3 cm frische Ingwerwurzel, 3 Knoblauchzehen, 8 Hähnchenschenkel, 400 ml Weißwein, 3 Lorbeerblätter, 1 Zimtstange, 1 Anisstern, 3 Nelken, 3 Wacholderbeeren, 1 TL schwarze Pfefferkörner, Meersalz, je 2 grüne und rote Chilischoten, je 1 grüne und rote Paprikaschote, 3 Fleischtomaten, 1 Gemüsezwiebel, 1 Banane, 100 g Sesam, 100g Mandelblättchen, 4 EL Olivenöl, 2 EL Butter, 100 g geröstete Erdnüsse, 75 g Zartbitterschokolade (min. 65 % Kakaoanteil), schwarzer Pfeffer aus der Mühle, 1 - 2 EL Rotweinessig

Ingwer und Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden. Die Hähnchenschenkel mit Weißwein, Lorbeer, Zimt, Anis, Nelken, Wacholder und den Pfefferkörnern, 1 gestrichenen Esslöffel Salz, Ingwer und Knoblauch in eine Kasserolle legen. So viel Wasser zugeben, dass die Hähnchenschenkel gerade eben mit Wasser bedeckt sind und 25 Min. im geschlossenen Topf kochen lassen. Das Hähnchen über einem Sieb abgießen, dabei die Brühe auffangen.

Chilis und Paprika grob würfeln. In einem Bräter den Sesam ohne Öl rösten, bis er aufpoppt. Aus dem Bräter nehmen, mit 100 ml Hühnerbrühe im Mixer pürieren und durch ein feines Sieb streichen. Die Mandeln im Bräter ohne Öl goldbraun rösten, herausnehmen. Olivenöl zugeben und nacheinander die Chilischoten, Paprika und Zwiebel anschwitzen, bis alle Farbe angenommen haben. Nun um verbliebenen Öl die Butter aufschäumen und die Banane goldbraun anbraten. Die Tomaten, Chilischoten, Paprika, Zwiebeln, die Hälfte der Mandeln und der Erdnüsse, die Sesampaste und die Hühnerbrühe zugeben, 20 Min. köcheln lassen und im Mixer oder mit dem Pürierstab ganz fein mixen. Die Schokolade in der Sauce schmelzen lassen und die Sauce mit Salz, Pfeffer und Essig abschmecken. Die Hähnchenschenkel enthäuten, in die Sauce legen und 45 Min. auf kleiner Flamme garen lassen. Das Hähnchen in der Sauce abkühlen lassen und über Nacht in den Kühlschrank stellen, damit es alle Aromen gut annimmt. Kurz vor dem Servieren nochmals 10 Min. kochen lassen und dann mit den restlichen Mandeln und Nüssen verziert servieren. Dazu passt Reis oder ofenwarmes Fladenbrot.

Fazit: Dieses Gericht konnte leider nicht alle überzeugen. Hier zeigt sich mal wieder, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind.

Tres leches con frutay y nata – Milchkuchen mit Himbeeren, Erdbeeren und Schlagsahne

300 g Mehl, 2 TL Backpulver, 1 Vanilleschote, 1 unbehandelte Zitrone, 125 g zimmerwarme Butter, 2 EL Butter für die Form, 250 g Zucker, 1 Prise Salz, 6 Eier, 220 ml gesüßte Kondensmilch, 220 ml Kaffeesahen, 220 ml Milch, 1 – 2 EL Rum, 500 g Erdbeeren, 500 g Himbeeren, 500 ml Schlagsahne, 3 EL Zucker

Den Backofen auf 175 °C vorheizen. Das Mehl mit dem Backpulver sieben. Die Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark mit dem Messerrücken auskratzen. Die Zitronenschale ganz dünn reiben, nur das Gelbe soll verwendet werden. Die Butter mit Zucker, Vanillemark und Salz schaumig aufschlagen, dann nach und nach die Eier unterrühren. Zum Schluss das Mehl mit dem Backpulver kurz unterziehen. Den Teig in eine gefettete Auflaufform (ca. 30 x 20 cm) geben und 50 Min. backen und auskühlen lassen.

Kondensmilch mit Kaffeesahne, Milch und rum verrühren. Den Kuchen mit einem Holzstäbchen ca. 20 x einstechen und mit der Milch-Rum-Mischung beträufeln, bis der Kuchen gesättigt ist. Den Kuchen mit Klarsichtfolie abgedeckt für min. 4 Std. oder über Nacht kühl stellen.

Die Erdbeeren waschen, trocken tupfen und entstielen. Die Himbeeren verlesen. Die Sahne steif schlagen und dabei den Zucker einrieseln lassen. Die Schlagsahne auf dem Kuchen verteilen und üppig mit Beeren bestücken.

Fazit: Lecker, aber viel zu viel.

Endlich waren sie da: die neuen T-Shirts! Seit längerem hatten wir ja schon überlegt, die alten Polo-Shirts gegen Neue zu ersetzen. Jessica hatte sich um die Bestellung und Abholung gekümmert und brachte die neuen Shirts mit nach Vorhelm.

WRAPS war das Thema des abends, doch da das Wetter noch so super war, saßen wir erstmal ziemlich lange auf der Terasse von Tina und genossen die leckeren "Vorspeisen".

Es gab selbstgemachte Pizzastangen, Gurken-Häppchen, Käse und Weintrauben. Dazu kühle Getränke. 

Später am Abend bereiteten wir dann noch ein paar Wraps zu:

- Italia-Wrap

- Garnelen-Melonen-Wrap

- Tex-Mex-Wrap

- Bolognese-Wrap

Zum Dessert gab es dann noch Mango-Sorbet.

Und hier nun die Rezepte:

Italia-Wrap, für 4 Stück:

2 Bund Rucola, 1 Bund Bailikum, 16 Kirschtomaten, 1 Knoblauchzehe, 200 g cremigen Ricotta, Salz, Pfeffer

Rucola und Basilikum waschen, trocknen und beides getrennt grob zerschneiden. Die Kirschtomaten vierteln und die Stielansätze entfernen. Knoblauch schälen und pressen und mit dem Ricotta und Basilikum mit dem Pürierstab gut pürieren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Ricottacreme auf die warmen Wraps streichen und den Rucola darauf verteilen. Tomaten darüber streuen, aufrollen und genießen.

Fazit: Lecker, schmeckte auch super, wenn man noch etwas Melone hinzufügte.

Garnelen-Melonen-Wrap, für 4 Stück:

1/2 kleiner Eisbergsalat, 1/2 Salatgurke, 1/2 Galia-Melone, 125 g Mayonnaise, 75 g saure Sahne, 2 EL Ketchup, 1 EL Tomatenmark, 1 EL Cognac (ersatzweise auch Zitronensaft), Salz, Pfeffer, 400 g gegarte Eismeergarnelen, 1 Kästchen Kresse

Eisbergsalat in 1 cm breite Streifen schneiden. Salatgurke längs in schmale Stifte schneiden. Die Melone entkernen, schälen und in schmale Spalten schneiden. 

Für die Cocktailsauce Mayonnaise, saure Sahne, Ketchup, Tomatenmark und Cognac gut verrühren. Mit Salz, Pfeffer und einigen Spritzern Tabasco würzig abschmecken. Die Garnelen in einem Sieb abtropfen lassen. Kresse waschen, trockenschütteln und abschneiden. Beides vorsichtig mit der Cochtailsauce mischen. Den Eisbergsalat nun auf den warmen Wraps verteilen, darüber die Garnelenmischung. Die Gurkenstifte und Melonenspalten nebeneinander längs in die Mitte der Wraps legen und aufrollen. 

Fazit: Geschmackssache

Tex-Mex-Wrap, der Klassiker für 4 Wraps

1/2 kleiner Eisbergsalat, 3 Tomaten, 1 reife Avocado, 2 EL saure Sahne, 1 EL Limettensaft, 1/4 TL gem. Kreuzkümmel, 1 EL gehacktes Koriandergrün, Salz, Pfeffer, etwas Tabasco, 3 EL Öl, 2 Rindersteaks (á ca. 150 g), 4 EL Mais (aus der Dose), 6 EL Tomatensalsa

Den Salat in schmale Streifen schneiden. Die Tomate achteln und dabei die Stielansätze entfernen. Für die Avocadocreme die Avocado halbieren, den Kern entfernen, das Fruchtfleisch mit einem Löffel herauslösen und mit einer Gabel fein zermusen. Saure Sahne, Limettensaft, Kreuzkümmel  und Koriander untermischen und mit Salz, Pfeffer und Tabasco kräftig abschmecken.

Öl in der Pfanne erhitzen und darin die Steaks anbraten (ca. 4 - 5 Min. pro Seite). Salzen, pfeffern und kurz ruhen lassen. Avocadomus gleichmäpig auf die Wraps verteilen. Salat, Tomaten und Mais gleichmäßig auf den Wraps verteilen und mit der Tomatensalsa beträufeln. Steaks in dünne Streifen schneiden und auf die Wraps legen. Aufrollen und genießen. 

Fazit: Nicht so der knaller. Das Fleisch schmeckte aber auch super ohne Wrap.

Bolognese-Wrap, für 2 Portionen:

2 Eisbergsalatblätter, 1 kleine Zwiebel, 1 rote Paprika, 2 Scheiben Parmaschinken, 200 g Hackfleisch, 1 EL ÖL, 1 Beutel Bolognese-Fix

Salatblätter waschen, Zwiebel schälen und in feine Ringe schneiden. Paprikaschote in feine Würfel schneiden. Parmaschinken in Streifen schneiden. Hackfleisch im Öl anbraten und mit 200 ml kaltem Wasser ablöschen. Bolognese-Fix zugeben und kurz aufkochen lassen. Zugedeckt bei schwacher Hitze 5 Min. köcheln lassen. Warme Tortillas/Wraps mit Salatblättern,, Zwiebelringen, Paprikawürfeln und Parmaschinken belegen. Bolognese-Füllung darauf verteilen und aufrollen.

Fazit: Ganz ok, aber nichts besonderes.

Mango-Sorbet, für 4 Portionen:

3 Mangos, 3 EL  Zitronensaft, 300 g Himbeeren (TK)

Mangos schälen und in Würfel schneiden und pürieren. Zitronensaft unterrühren und in die Eismaschine geben. Himbeeren auftauen lassen, pürieren und durch ein Sieb streichen. Die Mango-Masse nochmals pürieren und in einen Spritzbeutel füllen und in vorgekühlte Gläser füllen. Mit der Himbeeersauce umgießen.

Fazit: Herrlich erfrischend, super für wareme Sommerabende. Leider war eine der Mangos etwas faserig und das wirkte sich dann auf das ganze Sorbet aus. 

Eigentlich ist gerade Spargelzeit und es liegt nahe, wieder einen Spargelthemenabend zu machen. Doch wir haben uns gegen den Spargel und für ungewöhnliche Burger entschieden. Nach dem Motto "Burger DELUXE" sollte der Abend gestaltet werden. Als Gastköchen besuchte uns dieses Mal Britta. Dafür konnte Tina an dem Kochabend leider nicht teilnehmen.

Kirsten, als Gastgeberin, suchte verschiedene Rezepte raus, und wir haben uns für das folgende Menü entschieden:

- Apfel-Camembert-Chicken-Burger und dazu

- selbstgemacht Pommes aus dem Backofen

Als Sektbegleitende Speise hatte Kirsten für uns Currywurst und Pizzabrot zubereitet. Die leckere Currysoße hat sie selbst gemacht und ich kann nur sagen: SUPER LECKER!

Unsere Auswahl ist nicht so groß, weil sich erfahrungsgemäß wieder herausgestellt hat, dass wir zwar viel kochen, aber nur wenig essen. Am Ende des Abends waren wir auch froh, dass wir nicht mehr zubereitet haben. Der Burger war sehr mächtig!

Hier nun das Rezept:

Apfel-Chamembert-Chicken-Burger

Für 5 Personen:

5 Laugenbrötchen, 2 ½ Hähnchenbrustfilet, 2 ½ Äpfel, 3 rote Zwiebeln, 250 g Camembert, 7 EL Senf, 4 EL Honig, 125 g Butter, Thymian, Salz, Pfeffer, Olivenöl

Den Backofen auf 180 °C vorheizen.
Die Zwiebeln, die Äpfel sowie den Camembert jeweils in etwa 3 mm dicke Scheiben schneiden. Die Äpfel müssen nicht geschält sein, aber Bitte die Kerne entfernen.
Die Hähnchenbrustfilets der Länge nach halbieren und mit Pfeffer und Salz würzen.
Butter in einer beschichtete Pfanne erhitzen. Dann die Zwiebeln unter mehrmaligem Wenden goldbraun rösten, salzen und pfeffern, auf einen Teller geben und zur Seite stellen.
Erneut Butter in die Pfanne geben und die Apfelscheiben von jeder Seite etwa 1 Minute lang braten, mit Thymian bestreuen und etwas salzen, auf einem Teller beiseite stellen.
Die Laugenbrötchen halbieren und jeweils mit der Schnittfläche in die Pfanne mit etwas Butter geben und kurz knusprig anrösten, herausnehmen und auf ein Ofengitter legen.
Die Hähnchenbrustfilets in der Pfanne mit etwas Olivenöl von beiden Seiten scharf anbraten. Salzen und pfeffern und bei mittlerer Hitze unter mehrmaligem Wenden etwa 5 Minuten lang braten.
Den Senf mit dem Honig verrühren.

Jetzt geht es ans Burgerbauen:
Jeweils die Hälften der Laugenbrötchen mit der Honig-Senf-Sauce bestreichen. Dann ein paar Zwiebeln und 1 bis 2 Apfelscheiben auf die unteren Brötchenhälften geben. Darauf ein Hähnchenbrustfilet legen und mit zwei Scheiben Camembert, einem Apfelring und Zwiebeln belegen und mit der oberen Brötchenhälfte abdecken.
Die fertigen Burger für 2 Minuten in den vorgeheizten Ofen geben und danach servieren.

Fazit: Lecker, aber auch sehr mächtig und durch die Höhe des Burgers nur schwierig zu händeln. 

Pommes aus dem Backofen

1,25 kg Kartoffeln, 6 EL Öl, 2 ½ EL Meersalz mit Paprikapulver gemischt

Die Kartoffeln waschen, schälen und in Wasser legen. Die einzelnen Kartoffeln abtrocknen und erst in Scheiben schneiden, danach in Stifte. In einer großen flachen Auflaufform mit dem Öl einen Film auftragen, die Stifte hineinlegen, mit der Salzmischung bestreuen und alles gut mischen, sodass alles gleichmäßig an den Stiften haftet.
Nun alles in den vorgeheizten Backofen bei ca. 180 ° C für etwa 50 Minuten. Alle 10 Minuten die Stifte wenden und gegebenenfalls noch etwas Öl hinzugeben.

Fazit: Pommes halt. Nix besonderes

Erdbeer-Joghurt-Sorbet

500 g Erdbeeren, 200 g Sahne,  150 g Zucker, 150 g Joghurt,  ½ Zitrone, Saft und Schale davon, 1 Tüte V-Zucker

Die Erdbeeren waschen, putzen und mit dem Zucker, dem Zitronensaft und den Zitronenzesten pürieren. Die Sahne steif schlagen und mit dem Vanillezucker und dem Joghurt vermischen.
Die Sahnemischung unter die Erdbeeren heben und einige Zeit in der Gefriertruhe runterkühlen lassen. Dann in die Eismaschine geben bis es eine cremige Konsistenz hat. Sofort in gekühlten Schälchen servieren.
Fazit: Richtig Lecker und erfrischend. 

Sylke hatte sich überlegt, dass wir das Thema asiatisch bzw. Wok noch mal aufgreifen sollten. Vor vielen Jahren hatten wir bereits genau dieses Thema bei Sylke und wir alle konnten uns noch gut an die im Öl frittierten Bananen erinnern.

Dieses Mal wollten wir es besser bzw. anders machen. Auf die Menüliste des Abends hatten es folgende Gerichte geschafft:

Vorspeise: Thai Suppe mit Kokos und Hühnchen zusammen mit

               Lauchzwiebelpfannkuchen

Hauptgerichte: Kokos-Pfanne und

                     Rindfleisch mit Zwiebeln

Dessert: Gebackenes Eis mit Schokosguss

Unsere Gastgeberin bat als Apperitif einen leckeren Chinese Chin Chin (mit Litschi) an und dazu als Snack Mini-Frühlingsrollen. Das war doch schon mal ein guter Anfang.

Nun aber zu unseren Rezepten.

Thai Suppe mit Kokos und Hühnchen

Für 4 Personen: 300 g gewürfeltes Hühnerfleisch (Brust), 1 Bund Frühlingszwiebeln (in Ringe geschnitten), frischer Ingwer in kleine Stücke geschnitten (ca. 2 cm), 1 L Hühnerbrühe, 1 Dose Kokosmilch, 3 EL Sojasauce, 2 TL rote oder grüne Currypaste, 1 rote Paprika, 100 g gewürfelte Champignons, 2 TL getrocknetes Zitronengras, 1 frische Chilischote, 125 g chinesisches Eiernudeln, 1 EL Öl, etwas frischer Koriander (hatten wir nicht) Salz und Pfeffer

Das Hühnerfleisch kurz im Topf anbraten. Frühlingszwiebeln und Ingwer zugeben und kurz mitbraten. Mit Hühnerbrühe ablöschen. Sojasauce, Currypaste und Kokosmilch ebenfalls in den Topf geben und alles ca. 5 Min. köcheln lassen. Nun das restliche Gemüse zugeben und kurz vor dem servieren die Nudeln und das Zitronengras in die Suppe geben.

Fazit: Sehr lecker, sehr würzig. Jedoch haben wir die Nudeln wohl zu früh in die Suppe gegeben, so dass die Nudeln sehr aufgequollen waren und nur noch wenig Suppe vorhanden war.

Dazu gab es noch Chinesische Lauchzwiebelpfannkuchen

Für 2 Portionen: 250 g Mehl, 150 ml heißes Wasser, 2 Stangen Lauchzwiebeln, 1 TL Salz, 4 EL Öl, 2 TL Sesamöl und Öl zum ausbacken (wir haben den 2. Pfannkuchen in der Fritteuse gemacht, schmeckte aber nicht so gut)

Mehl mit Wasser zu einem Teig verarbeiten (wenn es zu Heiß ist, mit einem Kochlöffel arbeiten). Aus dem Teig 2 Kugeln formen und zu hauchdünnen Fladen ausrollen. Jeden der Fladen mit jeweils 2 EL Öl und 1 TL Sesamöl bepinseln und mit je 1/2 TL Salz bestreuen. Die in Streifen geschnittenen Lauchzwiebeln auf den Fladen verteilen und nun den Teig aufrollen. Aus der Teigrolle eine Schnecke formen. Diese Schnecke wiederum zu 0,5 bis 1 cm dicken Pfannkuchen ausrollen und in einer Pfanne in reichtlich Öl knusprig braun ausbacken.  

Fazit: Aus dem Pfanne schmeckte der Pfannkuchen sehr lecker und knusprig. Aus der Fritteuse leider nicht so. Wir würden beim nächsten Mal jedoch das Salz direkt im Teig verarbeiten. Durch das darüberstreuen war das Salz nicht so gleichmäßig verteilt.

Kokos-Pfanne für 2 Personen:

2 in Stücke geschnittene Paprika (rot und gelb), 1/2 Zucchini in Scheiben geschnitten, 1 kleine Möhre in feine Scheiben schneiden, 1 Handvoll Zuckerschoten (TK), 1 frische, gehackte Knoblauchzehe, etwas gehackter Ingwer, 1 gehackte Zwiebel, 1 Eiweiß, 1 Piri-Piri (gehackt), 250 g Schweinefilet oder Hühnerbrust in Streifen geschnitten, 1 TL Rapsöl, Saft 1 ausgepressten Orange, 1/2 Dose Kokosmilch, Salz

Öl im Wok erhitzen. Das Fleisch mit dem Eiweiß vermischen und im Wok scharf anbraten. Zwiebel dazugeben und glasig anbraten. Die Temperatur nun etwas niedriger stellen und das restliche Gemüse - jedoch ohne Zuckerschoten - hinzu geben. Ingwer, Piri-Piri untermischen und Kräftig rühren. Nach ca. 2 Minuten die Zuckerschoten zugeben. Wenn das Gemüse fast gar ist den Orangensaft zugeben und ein wenig einkochen lassen. Zum Schluss die Kokosmilch zugeben und mit Salz abschmecken und servieren.

Eigentlich sollte hierzu noch Basmatireis oder Bandnudeln serviert werden, doch wir haben darauf verzichtet. Wir haben dieses Gericht noch mit ein paar Cashewkernen garniert.

Fazit: Grundsätzlich eine gute Schärfe, jedoch war das Fleisch ziemlich geschmacklos. Dieses hätten wir besser vorher noch etwas gewürzt. Ansonsten ein einfaches - nicht besonderes - Gericht.

Rindfleisch mit Zwiebeln für 4 Personen:

500 g mageres Rindfleisch, 5 Zwiebeln, 1 Bund Frühlingszwiebeln, 3 Knoblauchzehen, 3 EL Sojasauce, 1 EL Sambal Olek, 3 EL Öl, 250 g Sojabohnen-Sprossen, 250 ml Brühe, 1 EL Stärkemehl

Das in Streifen geschnittene Fleisch mi 3 EL Öl,  EL Sojasauce und zerdrücktem Knoblauch und dem Sambal Olek ca. 30 Min. ziehen lassen.

Die Zwiebeln in halbe, sehr dünne Ringe schneiden. Den Wok mit Öl ausschwenken, das restliche Öl ausgießen und die Zwiebeln darin anbraten, bis sie anfangen braun zu werden und nach Röstzwiebeln riechen (konnte nur schwierig von uns abgeschätzt werden). Nun zur Seite schieben und das Fleisch in den Wok geben. Das Stärkemehl mit 2 EL Brühe anrühen, damit es nicht klumpt. Die restliche Brühe zum Fleisch geben und kurz aufkochen lassen. Stärke-Brühe-Mischung zugeben und kräftig rühren. Die Zwiebeln zum Fleisch schieben und die Frühlingszwiebeln sowie die Sojabohnen-Sprossen nun ebenfalls zugeben und alles nochmals kräftig durchmischen. 

Fazit: Das Fleisch war super zart und lecker, ansonsten zu viele Zwiebeln. Auf eine Beilage hatten wir auch hier verzichtet. Es würde aber noch Reis ganz gut passen.

Gebackenes Eis mit Schokoguss

Vanilleeis (sehr hart), 90 g Mehl, 3 Eier, Salz, Fett zum frittieren, Schokoglasur bzw. Schokosauce

Mehl mit den Eiern und dem Salz zu einem Teig verarbeiten. Aus dem Eis Kugeln ausstechen und diese kurz durch den Teig ziehen. Anschließend schnell im Fett frittieren und und mt flüssiger Schokosauce servieren.

Fazit: Hörte sich sehr lecker an, hat aber leider nicht so gut geklappt. Der Teig ist an dem Eis nicht richtig haften geblieben und löste sich dann in der Frittöse komplett ab. Somit garte der Teig allein und das Eis schmolz im heißen Fett. Letztendlich haben wir das Eis ohne Teig aber mit reichlich Schokosauce gegessen.

Vielleicht sollten wir in Zukunft unser Dessert nicht mehr frittieren, denn mit den Bananen hat es beim letzten Mal auch schon nicht so gut geklappt.

Ein richtiges Motto hatten wir für den Abend nicht ausgewählt.

Das hinderte uns jedoch nicht daran, ein leckes Essen zu zaubern.

Entgegen unserer bisher üblichen Vorgehensweise, haben wir mal wieder sofort angefangen zu kochen.

Während Tina sich um die Kartoffelknödel kümmerte, bereitete  Jessica den Teig für die Serviettenknödel zu. Kirsten und Sylke füllten und würzten die Rinderrouladen und Nicole nahm sich des Blaukrauts an.

Bunter Wintersalat:

100 g Grünkohl (roh), je 1 gelbe und rote Paprikaschote, 3 Möhren, 100 g Radicchio, 100 g Feldsalat, 2 Äpfel und 3 Clementinen

Dressing:

2 Orangen entsaften, 100 ml Sahne + 2 EL Sauerrahm, 2 TL Honig, 1 Msp. Pfeffer, Muskat, 1 Stück geriebene Ingwerwurzel

Grünkohl, Radicchio, Feldsalat klein schneiden. Paprika und Clementinen in kleine Würfel schneiden. Äpfel und Möhren raspeln und alles vermischen. Das Dressing separat servieren. Dazu gab es frisches Baguette.

Rinderrouladen - klassisch

5 Rinderrouladen, Senf, Gewürzgurken, Zwiebeln, Rotwein, etwas Speck, Fleischbrühe, Saucenbinder bzw. Stärkemehl

Rouladen waschen, trocken tupfen und mit Senf bestreichen. Mit Zwiebel- und Gurkenstückchen füllen und aufrollen. Mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Rouladen in Fett scharf anbraten, Zwiebelstücke (gerne auch Möhrenscheiben und Speckwürfel) zugeben und nochmals kurz anbraten. Mit Rotwein ablöschen und Fleischbrühe zugeben. Nun bei geschlossenem Deckel ca. 1 1/2 - 2 Std. köcheln lassen. Nachher die Soße abschmecken und mit Saucenbinder oder Speisestärke andicken.

Kartoffelknödel

500 g gekochte Kartoffeln, 1 Ei, Mehl, Speisestärke

Die gekochten Kartoffeln klein stampfen und mit einem Ei vermischen. Mehl zugeben, bis der Teig nicht mehr klebt. Kleine Knödel formen. Salzwasser aufkochen und mit Speisestärke "andicken", dass es leicht sämig ist (Diesen Trick hatten uns die Köche bei unserem Kochduell verraten). Nun die Knödel zugeben und so lange im siedenen (nicht kochendem) Wasser garen, bis die Knödel an die Oberfläche kommen.

Serviettenknödel

6 Semmeln (frisch oder leicht getrocknet), 1/8 l Milch, 3 Eier, 1 Zwiebel, 40 g Speck, 150 g Butter, 1 Bund glatte Petersilie, Salz, Mehl

Semmeln in Würfel schneiden. Milch und Eier verquirlen und die Eimasse über die Semmelwürfel geben. Die Zwiebel hacken, den Speck würfeln und beides in der Pfanne anrösten. Butter schaumig rühren, Petersilie waschen und fein hacken. Butter mit der Semmelmasse, Zwiebeln, Speck, Petersilie und etwas Salz sowie 1 EL Mehl vermengen. Die Masse auf eine feuchte, gebutterte und mit Mehl bestäubte Leinenserviette (es geht auch ein normales Küchenhandtuch) legen und zu einer länglichen Wust formen. Die beiden Enden zusammenbinden. Die Rolle in reichlich kochendes Salzwasser geben und 30 - 45 Min. garen. Kurz abschrecken und dann den Knödel aus der Serviette nehmen und in fingerdicke Scheiben schneiden.

Blaukraut - klassisch

1 mittelgroßer Blaukraut, 2 Äpfel, geschält und in geviertelt, 1 Zwiebel, 8 Gewürznelken, 1 Stange Zimt (würden wir beim nächsten Mal weglassen. Es war nämlich sehr zimtlastig), 1 Lorbeerblatt, 3 EL Zucker, 2 EL (Gänse-)Schmalz, 2 EL Rotweinessig, 500 ml Fleischbrühe, 4 EL Mehl, 500 ml Rotwein, Salz

Das Kraut fein hobeln. Schmalz in einem großen Topf erhitzen und den Zucker darin karamellisieren lassen. Das Kraut und den Essig zugeben, damit die Farbe erhalten bleibt. Die Apfelspalten untermischen. Zwiebel mit den Nelken spicken und mit allen anderen Gewürzen zugeben. Mit der Fleischbrühe auffüllen und etwa 30 - 45 Min. unter mehrfachem Umrühren köcheln lassen. Salzen, mit Mehl bestäuben und gut verrühren. Den Rotwein zugeben und nochmals alles durchkochen, bis das Kraut weich ist. Alles abkühlen lassen. Der volle Geschmack entfaltet sich nämlich erst beim nächsten Aufwärmen.

Als Dessert hatten wir eigentlich das Getränk Frozen Baileys Beeren Colada vorgesehen, jedoch waren wir nach dem Essen so satt, dass wir darauf keine Lust mehr hatten. Hier jedoch  noch das Rezept:

4 cl Baileys Irish Cream, 2 cl Kokoslikör, 2 cl Sahne, 1 Handvoll gemischte Beeren (TK, leicht angetaut), nach Belieben Crushed Ice

Alle Zutaten, bis auf das Crushed Ice, in einen Mixer geben und aufmixen. Anschließend mit Eis verrühren und ins vorgekühlte Glas geben und servieren.